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Stadtschüler schnuppern in handwerkliche Ausbildungsberufe hinein

Ganz im Zeichen der Berufsorientierung standen die ersten drei Wochen nach den Herbstferien für die Achtklässler des Hauptschulzweiges der Stadtschule Schlüchtern.

Nach zwei Wochen in individuell gewählten Praktikumsbetrieben bzw. –einrichtungen, gastierten je 15 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b auf der Lehrbaustelle des Bildungszentrums Bau Osthessen e.V. Unter der Leitung der beiden Ausbilder Stefan Maul und Karsten Ullrich erfuhren die Vorabgangsschüler nicht nur theoretisch allerlei Wissenswertes über die Ausbildungsberufe im Baugewerbe, sondern durften sich auch in den Bereichen „Holz – Kachel – Mauern“ aktiv ausprobieren.

An den ersten beiden Tagen lernten die Stadtschüler den Ausbildungsberuf „Maurer“ näher kennen. So erfuhren sie, dass das Tätigkeitsfeld des Maurers vom Betonieren der Kellerfundamente bis zum Verputzen der Wände geht. Vom Maurer wird neben technischem Verständnis und handwerklichem Geschick auch räumliches Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit im Team zu arbeiten, erwartet. Nach einer Einweisung inklusive Bauskizze errichtete jeder Schüler – coronabedingt in Einzelarbeit – eine eigene Mauer. Dabei achteten die beiden Ausbilder nicht nur auf das genaue Abmessen und Loten, sondern auch auf eine möglich rücken- und gelenkschonende Körperhaltung. Vor allem beim abschließenden Abbau der Mauer merkten die Schüler leibhaftig, dass das Mauern körperlich einiges abverlangt. Aber auch der Aspekt „Ordnung am Arbeitsplatz“ wurde keineswegs vernachlässigt.

Der dritte Tag auf der Lehrbaustelle stand ganz im Zeichen des Berufsfeldes „Fliesenleger“. Ob es um keramische Boden- und Wandbeläge geht, um Natursteine oder Betonwerksteinplatten – Fliesenleger, so erfuhren die Schüler, übernehmen die Gestaltung von Wand- und Bodenflächen innerhalb und außerhalb von Gebäuden. Doch bevor es mit handwerklichem Geschick an die Arbeit gehen kann, muss erst einmal gerechnet werden. Wie viele Fliesen braucht man für eine bestimmte Fläche? Eine Hürde, die so manchem Kopfzerbrechen bereitete, wie später das genaue Anreißen der Fliesen.

Zum Abschluss durften die Achtklässler noch zwei Tage in den Bereich „Holz“ hineinschnuppern. Bei der Arbeit mit Holz sollte man zeichnen und rechnen können, handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Aus einem Stück Holz fertigten die Stadtschüler einen Kerzenständer an und lernten dabei Arbeitsgeräte wie den Fuchsschwanz, die Schraubzwinge, die Feile und Schmirgelpapier aktiv kennen. Letztlich konnten sich alle Werkstücke zeigen lassen und wurden stolz nachhause mitgenommen.

Bei der abschließenden Reflexionsrunde zeigten sich alle Schüler, trotz einiger coronabedingter Einschränkungen, dankbar und mehr als zufrieden mit der abwechslungsreichen und lehrreichen Woche auf der Lehrbaustelle des Bildungszentrums Bau Osthessen. Vor allem der handlungs- und produktorientierte Ansatz begeisterte die Vorabgangsschüler so sehr, dass einige nun eine Ausbildung im Baugewerbe in Betracht ziehen.

 

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