Im Oktober wurden vor der Stadtschule zwei große Blühflächen angelegt. Gemeinsam engagierten sich Mitarbeiter der Stadt Schlüchtern mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften der Stadtschule, um einen attraktiven Lebensraum für Insekten zu schaffen.
Dabei wurden 100 Tonnen Kalkschotter in die Beete eingebaut und Humus für größere Pflanzen und Sträucher eingeharkt. Aufrecht stehende Baumstämme, heimischen Pflanzen, aufgeschichtete Sandsteine, große Sandsteinfindlinge, eine Sandlinse und liegendes Totholz bieten Insekten gute Brut- und Lebensbedingungen. In der Folge sind Vögel und Fledermäuse nicht nur am neuen Lebensraum, sondern auch an den Insekten interessiert.
Im Moment sieht es wegen der Jahreszeit natürlich noch recht kahl aus, aber im Frühjahr wird sich das ändern. Auffälligste Elemente sind die stehenden Baumstämme; sie wurden mit Bohrlöchern für den „Insektenbezug“ versehen.
Besonderer Dank gilt Herrn Geyer, Landschaftsarchitekt und Herrn Müller, Umweltbeauftragter und zuständig für die Grünflächenplanung der Stadt Schlüchtern, sowie Bauunternehmer Müller aus Schlüchtern-Herolz und Herrn Habbig. Mit schwerem Gerät entsorgten sie den Bodenaushub der alten Beete und verfüllten diese im Anschluss wieder neu.