Verabschiedungsfeiern an der Stadtschule Schlüchtern
Der Förderverein bedachte die Klassenbesten mit Präsenten für ihre Leistungen.
V.l.n.r. Martin Schmidt (H9a), Tom Schmidt (H9b), Felix Dörr (R10f), Charlotte Hartmann (R10f), Chiara Paul (R10f), Zoran Atanasov (R10i), Mathilda Kirchner (R10g), Seher Saykin (R10h) mit Schulleiter Leibold.
Es fehlt Frishta Qaderi (H9a)
Viermal mit Bestnote
In emotionalen Feierstunden wurden in der vergangenen Woche die 127 Schulabgänger aus den Realschulklassen 10 und Hauptschulklassen 9 der Stadtschule Schlüchtern verabschiedet.
Jede Klasse erhielt hierbei ihre eigene Abschiedsveranstaltung in der Aula der Schule.
„Heute ist ein besonderer Tag – ein Tag des Abschieds, des Neubeginns und der feierlichen Anerkennung eurer Leistungen“, sagte Schulleiter Andreas Leibold zu Beginn seiner Rede und begrüßte neben den Absolventinnen und Absolventen und deren Eltern und Angehörigen auch die jeweiligen Klassenlehrkräfte sowie Frau Ulrike Schrön und Frau Petra Leva vom Förderverein der Stadtschule. Beide Damen überreichten Präsente an die Klassenbesten.
Als besonderen Einschnitt während der Zeit dieses Jahrgangs an der Stadtschule bezeichnete Schulleiter Leibold die Schuljahre während der Coronapandemie. Von heute auf Morgen hätten sich die Schülerinnen und Schüler neuen Lernmethoden anpassen, oft improvisieren und sich selbst motivieren müssen. Dabei hätten sie gelernt, was es heiße, flexibel und widerstandsfähig zu sein, neue Wege des Lernens zu meistern und mit unerwarteten Herausforderungen umzugehen.
Diese Erfahrungen und die Unterrichtskonzepte der Stadtschule mit projektorientierten Lernzeiten, Themenklassen und einem starken Fokus auf selbstständigen und kreativen Lernkonzepten hätten die Schülerinnen und Schüler stark gemacht für ihren weiteren beruflichen oder schulischen Lebensweg. Besonders stolz darauf sei die Schule, dass in diesem Abschlussjahr fast die Hälfte des Jahrgangs direkt eine Lehre in einem Ausbildungsbetrieb der Region starte. 62% des Jahrgangs verlassen die Stadtschule mit einem qualifizierenden Abschluss in ihren Händen, davon vier Schülerinnen und Schüler mit der Traumnote 1,0.
Musikalisch wurden die Feierlichkeiten von den Lehrkräften Theresa Engel (Gesang), Jasmin Engl (Piano) und Andreas Elm (Gitarre) individuelle umrahmt. Der Fachbereich Religion/Ethik hatte zudem mit jeder Abschlussklasse einen eigenen kleinen Beitrag vorbereitet, mit dem sich die jungen Erwachsenen gegenseitig die besten Wünsche für die weitere Zukunft mit auf den Weg gaben.
Emotional wurde es bei den Reden der Klassenlehrkräfte und denen der Schülerschaft. Gemeinsam wurde auf Highlights der gemeinsamen Schuljahre, Klassenfahrten und Ausflüge zurückgeblickt und so manche Anekdote nochmal in Erinnerung gerufen. Am Freitagabend bildete der Abschlussball in der Stadthalle den Höhepunkt der Feierlichkeiten. In der festlich dekorierten Halle hatte ein Elternteam alles für die Schützlinge bis ins Detail geschmückt und vorbereitet und einen würdigen Rahmen für die Abschlussveranstaltung geschaffen. Auch Bürgermeister Möller ließ es sich nicht nehmen als ehemaliger Stadtschüler einige Worte an die jungen Schulabsolventen zu richten. Sein beruflicher Werdegang habe ihn nach dem Realschulabschluss bis ins Bürgermeisteramt geführt, resümierte er und bestärkte die jungen Erwachsenen darin, ihren eigenen Weg zu gehen und ihren Träumen zu folgen. Andreas Leibold drückte es in seiner Rede abschließend so aus: „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ Eltern, Lehrkräfte und die Mitglieder der Schulleitung gratulierten herzlich und tauschten sich noch bis spät in den Abend in netten Gesprächen über die Erinnerungen an die eigene Schulzeit aus.
Die Abgängerinnen und Abgänger der Stadtschule mit ihren Klassenlehrkräften:
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